So langsam schlägt es aufs Gemüt, zwar glaubte ich nicht wirklich daran, das sich die Situation mit dem Viren Vieh dieses Jahr wesentlich ändern wird, das die Lage aber so dramatisch wird wie momentan, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Das Land steht Kopf und weiß nicht mehr wohin mit all den Kranken.
Die Versorgung der Patienten ist nicht mehr gewährleistet, erste Probleme mit dem Nachschub von Sauerstoff treten auf, freie Betten gibt es praktisch nicht mehr, immer mehr Ärzte und Pflegekräfte infizieren sich selbst und sind gezwungen ihre Arbeit niederzulegen.
So passiert es das sich die Krankenwagen vor den restlos überfüllten Kliniken stauen und immer mehr private Leute ihre Wohnmobile zur Verfügung stellen, sie vorm Krankenhaus parken, um provisorische Unterkünfte für die Betroffenen zu offerieren. Einige stellen sogar ihre Ferienwohnungen zur Verfügung, um zusätzliche Betten zu schaffen.
Patienten werden auf der Suche nach freien Betten durchs ganze Land gefahren und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis man sie, trotz nun geschlossener Grenzen, ins Ausland fliegt.
Gelinde gesagt, Chaos ist ausgebrochen und trotz immer härteren, fast schon kriminell anmutenden Beschränkungen, steigen die Infektionen und Todesfälle in atemberaubender Geschwindigkeit.
Platz 1 für Portugal weltweit, mit den meisten Toten prozentual auf die Bevölkerung des Landes gerechnet.
Auch im näheren Umfeld werden die Einschläge immer häufiger und es sind nicht nur die Alten betroffen, selbst eine Freundin meines Sohnes, bisher kerngesund, kämpfte die letzten Tage, mit ihren gerade mal 24 Jahren, ums Überleben. Erfreulicherweise scheint sie aber das Schlimmste hinter sich zu haben und ist auf dem Weg der Genesung.
Raus darf man nur noch im Notfall und die Ordnungshüter zeigen starke Präsenz auf den Straßen.
Lediglich zum Lebensmittel einkaufen, zu Arztbesuchen oder zur systemrelevanten Arbeit lassen sie einen noch fahren, aber auch nur wenn man glaubhaft beweisen kann, das man deswegen unterwegs ist. Ansonsten heißt es Strafe zahlen, oder wie es einer Freundin von mir passiert ist, sich von einer Polizei Eskorte nachhause bringen zu lassen.
Das Dorf erinnert ein wenig an einen Horrorfilm, kaum Autos und keine Menschen weit und breit.
Das miese, neblig feuchte Wetter tut das seine, um dem ganzen das richtige Ambiente zu verleihen.
Wen wundert es da, das sich mein heutiger Beitrag zu @shaka´s spektakulärem Kunstprojekt, der LMAC CHALLENGE, mal wieder stark am Grauen orientiert und dieses effektvoll in Szene setzt. Irgendwie kommt man halt schräg drauf, bei all dem Wahnsinn vor der Türe. 😎
Überhaupt gelüstete es mich mal wieder die Betrachter zu schockieren, waren meine letzten Ausflüge in die Welt der Künste, doch eher von lieblicher Natur und Schocker wie das folgende Werk eher selten.
Wie so oft stand ich nun vor meinen Bildern und konnte mich nicht so recht entscheiden, welches ich ins Rennen schicke. Daher packte ich beide zusammen in eine Animation und versuche damit mein Glück, ein Siegertreppchen zu ergattern.
Der Ursprung dieses Kunst Horrors, liegt nicht nur in meiner miesen Stimmung, bedingt durch die Haftstrafe im eigenen Heim und dem wütenden Biest dort draußen, sondern hauptsächlich im folgenden Bild, welches uns @shaka zur Veränderung freigab. Da fehlte halt die Farbe Rot. 😎
Nur für den Fall das Du noch nicht mit der #letsmakeacollage Kunst Show vertraut bist, hier noch ein paar weiterführende Links, die Aufklärung versprechen:
THE LMAC
LMAC COMMUNITY
LMAC SCHOOL
LMAC CURATION TRAIL
LMAC CONTRIBUTOR BADGE
Alle Beteiligten dieser außergewöhnlichen Challenge, würden sich auch über deine Teilnahme freuen, ebenso über eine Delegation an den @lmac Account, der sich darum kümmert, das die Künstler unbekümmert weiter basteln können und sich nicht womöglich noch eine feste Arbeit suchen müssen. Dann wäre der Horror perfekt. 😀
Das war es von mir, Euch schon mal ein schönes Wochenende, ist ja fast soweit und bis zum nächsten mal!
Wie so oft, unterstützte mich PIXABAY bei meiner Arbeit.
